Perú Teil 2 - Arequipa bis Reiseende


Perú

Noch so viel mehr als Machu Picchu

- Teil 2 von Arequipa bis Reiseende -



Tag 14 – Arequipa

Farbenpracht in der weißen Stadt


Nach dem anstrengenden gestrigen Tag können wir heute etwas länger schlafen. Das ist auch dringend nötig, die Tage waren bisher sehr intensiv und vollgepackt, aber auch sehr schön und interessant. 


Arequipa wurde im Jahr 1540 gegründet und liegt zu Füßen mehrerer Vulkane, dem Chachani (6.057 Meter), dem Misti (5.822 Meter) und dem dritten mit dem schönen Doppelnamen Picchu Picchu (5.665 Metern). Sie trägt auch den Beinamen „weiße Stadt“. Teilweise mag das stimmen, aber während unseres ersten Besuchspunktes kann ich nicht viel davon sehen.


Wir besichtigen das Monasterio de Santa Catalina de Siena, dessen Gründung auf das Jahr 1579 datiert ist. Nicht nur, weil mit uns wenige andere Touristen vor Ort sind, sondern auch so bin ich begeistert von dieser Klosteranlage; von ihrer Größe, man könnte sagen, es ist eine Stadt in der Stadt, von ihren Kreuzgängen, von den kleinen verwunschenen Ecken, aber vor allem von den Farben, in denen die Wände, die verwinkelten Gassen, die Kreuzgänge erstrahlen. Das Rot-Orange und das wunderschöne Blau, alles wirkt regelrecht unwirklich auf mich. Hier lebten Nonnen unter einfachsten Bedingungen und sie verließen nach ihrem Eintritt dieses nicht mehr. Ohne große Erwartungen an dieses Kloster, ist das Monasterio de Santa Catalina de Siena eine der positivsten Überraschungen auf der Reise. 

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Am Nachmittag schlendern meine Freundin und ich alleine durchs Zentrum und finden ein Restaurant mit Terrasse im ersten Stock eines Gebäudes direkt an der schönen Plaza de Armas. Das Zentrum Arequipas gefällt uns und ist damit neben Trujillos Zentrum bereits die zweite Stadt in Perú, die uns mit ihrer Plaza und den umliegenden Straßenzügen beeindruckt.


Tag 15 – Arequipa - Chivay

Der höchste Punkt auf der Reise und mein persönlicher Höhenrekord


In der Nähe von Arequipa besuchen wir eine Fabrikation für Alpaka-Produkte. Der eine oder andere in der Gruppe deckt sich ein mit einem Mitbringsel. Ich kaufe nichts und schaue mich derzeit auf dem Gelände ein wenig um. 

Chivay heißt unser heutiger Zielort. Eine wunderschöne Strecke durchs Altiplano führt uns über 300 Kilometer dorthin. Zu Beginn haben wir für längere Zeit den Misti mit seiner Kegelform im Blickfeld, später begeistern mich die Bovedales, auf denen Alpakas grasen. Ganz nebenbei werde ich mit dem höchsten Punkt auf dieser Reise von 4.935 Metern meinen persönlichen Höhenrekord aufstellen. Mittlerweile haben fast alle mehr oder weniger Probleme mit der Höhe. Nur eine Mitreisende und ich bleiben bisher verschont. Auch meiner Freundin könnte es besser gehen. Selbst Chivay, das noch immer auf etwa 3.600 Metern liegt, sieht von oben kommend aus, als läge es weit unten im Tal. In gewisser Weise stimmt das auch, es ist lediglich eine Frage der Perspektive.

Wir checken im schönen Hotel ein und besuchen am Nachmittag die nahe gelegenen Thermalbecken. 


Am Abend spielt eine einheimische Band im Hotel. Es ist zwar ein wenig touristisch, aber meine Freundin und ich haben großen Spaß dabei, sie bei einigen Songs zu begleiten. Ich freue mich, dass es ihr besser geht.


Tag 16 – Chivay – Colca Canyon - Puno

Ein sehr tiefer Canyon


Leider ging es in der Nacht meiner Freundin nicht gut, daher entschließt sie sich, nicht mit den Colca Canyon zu fahren und stattdessen einige kräftige Züge aus der Sauerstoffflasche zu nehmen. 


Der Colca Canyon wird als einer der tiefsten Canyons der Erde beworben. Ich weiß nicht, wie tief er ist, aber er hat vermutlich einen prominenten vorderen Platz im Ranking. 


Aber Superlativ hin, Superlativ her, die Fahrt durch die Landschaft des Colca Canyons ist spektakulär. Wir fahren bis zum Cruz del Condor. Hier am Observation Point ist es das erste Mal auf dieser Reise so richtig voll. Die vielen Touristen sind gekommen, um Kondore zu sehen, auch wir. Leider habe ich kein Teleobjektiv auf dieser Reise dabei, so muss ich mich mit Fotos aus der Ferne auf diese sicherlich nicht schönsten, jedoch einzigartigen Vögel begnügen.

Auf der Rückfahrt passieren wir eine in Weiß getünchte Kirche, die mir außerordentlich gut gefällt. 

Um die Mittagszeit sammeln wir die Mitreisenden ein, die aufgrund ihrer Höhen- oder anderer gesundheitlicher Probleme lieber im Hotel geblieben sind. Nach dem Mittagessen liegt eine längere Etappe von annähernd 7 Stunden vor uns. Wir wollen heute noch nach Puno am Titicacasee. Die Fahrt führt uns erneut durch die imposante Landschaft des Altiplanos. Auch heute erreichen wir die 4.900er Meter Marke und fahren vorbei am Massiv des Vulkans Mismi mit seinen 5.672 Metern. Hier soll eine/die Quelle des Amazonas entspringen. In der Nähe dieses Vulkans sehe ich Felder von Apachetas, Steinhaufen, die seit Jahrhunderten von den hier lebenden Menschen aufgeschichtet werden.

Puno liegt auf 3.830 Metern Höhe und wird damit der höchste Übernachtungspunkt auf unserer Reise sein. Mir geht es nach wie vor gut, ich scheine sehr gut mit der Höhe zurecht zu kommen.


Tag 17 – Puno (Titicacasee)

Grauer Puma


Heute fahren wir zu den Schilfinseln der Uros auf dem Titicacasee. Auch wenn viele Uros heute ihre Schilfinseln nur noch wegen des Tourismus betreiben und ihre festen Häuser in Puno haben, gefällt mir, was wir sehen. Insbesondere die aus Totora gefertigten kunstvollen Boote, die so viel Gewicht tragen können, finde ich beeindruckend. 


Die Inseln müssen immer wieder von oben mit Schilf erneuert werden, weil sie von unten nach und nach vermodern. Als ich die erste Insel betrete, merke ich, wie alles schwankt. Hier zu leben, wäre ein Grauen für mich. Mr. Seasick wäre sicherlich die ganze Zeit an meiner Seite. Auf dieser Tour lerne ich, dass der Name des Sees übersetzt grauer Puma bedeutet, titi steht für Puma, caca für Grau. 


Tag 18 – Puno - Cusco

Vom grauen Puma zum Nabel der Welt


Um von Puno nach Cusco zu kommen, gibt es zwei recht identisch verlaufende Strecken. Man kann mit der Bahn fahren, was rege genutzt wird oder auf der durchgehend asphaltierten Straße mit Bus, Auto oder welchem Gefährt auch immer. Wir fahren mit dem Bus, was ich gut finde, da wir so auf keinen Fahrplan angewiesen sind, Stopps machen, wo wir wollen und zusätzlich die Ruinen von Raqchi anschauen können.

Den höchsten Punkt auf der heutigen Strecke passieren wir auf dem La Raya Pass mit 4.335 Metern Höhe. Wie so oft im südlichen Teil Perús, der weitaus mehr auf Touristen eingestellt ist, als wir es zu Anfang der Reise gewohnt waren, bieten auch an dieser Stelle Einheimische an ihren Verkaufsständen allerlei Waren an, vorzugsweise gefertigt aus der Wolle von Lamas und Alpakas.


Etwa 120 Kilometer vor Cusco liegt am Rande des Dorfes Raqchi der Ruinenkomplex. Hier stehen die Überreste des von den Inkas zu Ehren der gleichnamigen Gottheit erbauten Templos de Virachocha.

Am Nachmittag erreichen wir Cusco, das auf 3.400 Metern Höhe liegt und damit ganze 400 Höhenmeter tiefer als Puno. Der Höhenunterschied ist spürbar zu merken.


Meine Freundin und ich gehen am Abend mit einem Paar aus unserer Gruppe in einem Restaurant an der Plaza de Armas essen. Zuvor machen wir einen kleinen Abstecher in die Nebenstraße, in der die von den Inkas errichtete Mauer mit dem berühmten 12-eckigen Stein steht.


Tag 19 – Cusco - Ollantaytambo - Machu Picchu

Der Nabel der Welt


Die Inkastadt Saqsaywaman liegt oberhalb von Cusco. Von hier hat meinen einen wunderbaren Blick auf den Nabel der Welt mit seiner Plaza de Armas. Hatte ich gestern Abend bereits schon einen ersten Vorgeschmack auf die Baukunst der Inkas mit ihren passgenauen, fugenlosen Steinwänden ohne Verwendung von Mörtel oder ähnlichem werfen können, hier in dem weitläufigen Areal von Saqsaywaman mit der gewaltigen Tempel- oder Verteidigungsanlage - der Zweck der Anlage ist (noch) nicht geklärt - ist diese Baukunst in weitaus größerem Maße zu bewundern. Eine der Mauerlinien im Zick-Zack ist mehrere Hundert Meter lang.

Haben wir gerade eben noch von oben auf Cusco geschaut, dem Nabel der Welt, wie eine Übersetzung aus dem Quechua lautet, stehen wir nun erneut mittendrin. Wir besichtigen an der Plaza de Armas die Kathedrale und ich bin schier erschlagen von all der Pracht und dem Gold, das sich im Innenraum auftut. Mir scheint, als ersticke dieser regelrecht unter all dem Prunk. Das ist unglaublich und traurig zugleich, wenn man darüber nachdenkt, woher das Gold stammt und dass sie auf den Grundmauern eines Inkapalastes, der bereits 700 Jahre vor der Errichtung der Kathedrale (1560 – 1654) hier stand, gebaut wurde.


Auf der Plaza de Armas wurde der letzte Inkaherrscher Túpac Amaru im Alter von etwa 27 Jahren im Jahr 1572 sowie der Freiheitskämpfer José Gabriel Condorcanquis (Túpac Amaru II) im Alter von 43 Jahren im Jahr 1781 auf grausamste Weise hingerichtet. Ebenso seine Frau Micaela Bastidas Puyucahua, sein ältester Sohn Hipólito und ihre Mitstreiterin, Tomasa Tito Condemayta, während des Aufstandes gegen die Spanier.


Im Anschluss an den Besuch der Plaza de Armas erkunden wir ausgiebig den Sonnentempel Coricancha, der als heiligster Ort der Inkas gilt. Die Spanier bauten auf diesem das Convento de Santo Domingo del Cusco.

Dann verlassen wir diese beeindruckende und geschichtsträchtige Stadt, denn unser heutiges Übernachtungsziel trägt den verheißungsvollen Namen Machu Picchu, ein Ort, der gerne von Tourismusveranstaltern als Aguas Calientes beworben wird und nur zu Fuß oder mit der Bahn erreicht werden kann. Noch steigen wir aber nicht in die peruanische Bahn um, sondern fahren mit unserem Bus durch das heilige Tal.

Erst im Ort Ollantaytambo, mittlerweile haben wir einige Höhenmeter verloren und befinden uns auf 2.750 Metern, endet das Asphaltband und wir verlassen unseren Bus. Später werden wir die Fahrt mit der Bahn fortsetzen. Doch zuvor schauen wir uns den kleinen Ort und die dortige Inkaruine an, dabei sehen wir ein Pacarana, ein Nagetier, das jedoch zu schnell für mich ist, um es zu fotografieren. 

Wir fahren antizyklisch und so hält sich am Nachmittag die Touristenmenge, die mit der Bahn von Ollantaytambo nach Machu Picchu fährt, sehr in Grenzen. Wir beide haben unglaubliches Glück, wir erhalten die vordersten Plätze und haben so während der 90-minütigen Fahrt einen Panoramablick. Besser geht es nicht.

Der Bahnhof in Machu Picchu empfängt uns mit Souvenirständen satt. Es ist ganz klar, wovon die meisten Menschen hier leben. Wir beziehen unsere schöne Unterkunft nach einem langen, aber sehr schönen Tag und ich freue mich unglaublich auf den morgigen Besuch. Ich werde Machu Picchu sehen.


Tag 20 – Machu Picchu - Cusco

Ein magischer Ort oder das Beste kommt zum Schluss


Ich bin alles andere als eine Frühaufsteherin, aber es gibt Tage, da muss es sein; so wie heute. Bereits um 06:00 Uhr fahren wir mit dem ersten Bus in etwa 30 Minuten die Serpentinen hinauf zu dem Ort, der wahrscheinlich den meisten Touristen zuerst in den Sinn kommt, wenn er an Perú denkt, Machu Picchu. 


Bei der Auswahl der Rundreise fiel bei mir sofort jede Reise durch, die keine Übernachtung in Machu Picchu, sondern den Besuch der Ruinenstadt lediglich als Tagestour ab Cusco oder dem Valle Sagrado vorsah. Ich wollte unbedingt wenigstens für einen kleinen Zeitraum diesen Ort ohne viele Touristen erleben. 


Mein Wunsch erfüllt sich. Noch sind nicht viele Menschen vor Ort, nach und nach kommen weitere Touristen hinzu, aber es weit entfernt davon, überfüllt zu sein.


Ich habe mich gefragt, ob Machu Picchu diese Magie auf mich ausstrahlen würde, wie ich immer gehofft hatte oder ob es nur Wunschdenken sei. Nun weiß ich es, dieser Ort ist magisch, zumindest für mich, wie er dort in dieser einzigartigen Bergwelt liegt. Machu Picchu zählt für mich vollkommen zurecht zu einem der neuen Weltwunder. 


Allerdings kann ich nicht einschätzen, ob Machu Picchu diese wunderbaren Eindrücke bei mir hinterlassen hätte, hätte ich den Ruinenkomplex nur inmitten eines großen Pulks von Tagestouristen besucht. Das perfekte Wetter tut sein Übriges, um meinen lang gehegten Traum wahr werden zu lassen.

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Spät am Nachmittag fahren wir von Machu Picchu mit der Bahn bis kurz vor Cusco. 3 1/2 Stunden dauert die Fahrt und anschließend müssen wir weitere 30 Minuten mit dem Bus fahren. Ich frage mich allen Ernstes, wer tut sich das als Tagestour an? 


Es findet ein sehr spätes Abendessen statt. Auf der Speisekarte steht Cuy. Auch wenn es sicherlich etwas anderes für mich gegeben hätte, ich bin zu müde, habe auch keine große Lust und will lieber die Eindrücke des Tages verinnerlichen, sodass ich mich für das Festmahl abmelde. 


Tag 21 – Cusco - Lima (an Bord LAN Perú) - Flug Lima – Madrid (an Bord Iberia)

Der Weg nach Hause ist lang


Mit der Lan Perú fliegen wir in einer Stunde von Cusco nach Lima. Wir haben recht lange Aufenthalt bis zu unserem Weiterflug. Fast 11 Stunden dauert der Flug mit Iberia von Lima nach Madrid. Wir haben Glück und sitzen in einer Reihe mit großzügiger Beinfreiheit.


Tag 22 – Flug Madrid – Frankfurt (an Bord Iberia)

Wieder zuhause


Aber noch sind wir nicht zuhause. Weitere 2,5 Stunden nach Frankfurt liegen vor uns, wo wir spät abends landen. Ich freue mich sehr, meinen Mann nach 3 Wochen wiederzusehen.


Fazit


Die Perú mit seinen vielfältigen Sehenswürdigkeiten, die weit über Machu Picchu hinausgehen, hat mich tief beeindruckt und meine sehr hohen Erwartungen erfüllt. Theoretisch hatte ich zuvor einiges über die verschiedenen Hochkulturen gelesen, aber als ich dann vor Ort war, all die unterschiedlichen Bauwerke, Reliefs, den Goldschmuck und so vieles mehr gesehen sowie die dazugehörigen interessanten Geschichten gehört habe, war es um ein Vielfaches intensiver. 


Die Städte, die wir besucht haben, allen voran die Plaza in Trujillo und das Monasterio de Santa Catalina de Siena in Arequipa, haben mich ebenfalls sehr beeindruckt.


Dann ist da noch diese unglaubliche Landschaft in der Cordillera Blanca und im Altiplano. An der Landschaft der südamerikanischen Hochebene kann ich mich ohnehin nicht satt sehen. 


Auch am Titicacasee fand ich es sehr schön, die Farben der Schilfinseln, die Trachten der Frauen, auch wenn es genauso klischeehaft war, wie ich es mir vorstellte.


Die Vielfalt nahm auch in Sachen Tierwelt kein Ende, wenn ich alleine an die Tausende Vögel und Seelöwen auf den Islas Ballestas denke. Alpaka und Co. waren ohnehin nicht zu übersehen. 


Übersehen hätte ich höchstens die Linien von Nazca können, aber ich habe all meinen Mut zusammengenommen und mich in das kleine Flugobjekt gesetzt. Allerdings war ich heilfroh, als ich dieses wieder verlassen konnte. Ich bin zuvor schon mehrmals mit solch kleinen Flugzeugen geflogen, das war in Australien, Neuseeland und Alaska, aber dort tropfte keine Flüssigkeit aus einer Leitung in den Innenraum. 


Zu Machu Picchu kann ich kaum mehr ergänzen als das, was ich bereits im Tagesprogramm beschrieben habe. Es war tatsächlich ein absolutes Highlight zum Schluss der drei Wochen und entpuppte sich für mich als ein magischer Ort.


Die Gesamtreiseroute empfand ich als perfekt. Sie erfüllte im Grunde genommen alle meine selbst gesetzten Bedingungen. Dazu gehörte unter anderem eine vernünftige Höhenanpassung, auch wenn ich zum großen Glück bisher die Höhe immer gut vertragen habe, möglicherweise weil ich immer sehr viel Wert auf eine langsame Anpassung lege.


Unsere Unterkünfte waren sicherlich keine Luxusherbergen, aber wir hatten keinen Ausreißer nach unten. Sie waren all gut, das Hotel in Nazca war hervorragend und sicherlich das beste auf der Reise. 


Ein wenig Bedenken hatte ich im Vorfeld, wie es werden würde, mit meiner Freundin drei Wochen auf engem Raum ständig zusammen zu sein, zumal wir ein Doppelzimmer gebucht hatten. Aber es hat alles prima geklappt, so gut, dass wir später mehrmals zu viert durch Südamerika reisen sollten. 


Es war eine wunderschöne Reise und was ich spätestens seit diesen drei Wochen weiß:


Perú ist noch so viel mehr als Machu Picchu.



„Wer die Abenteuerlichkeit des Reisens ins Blut bekommt, wird diese nicht wieder los.“   - Bruno H. Bürgel

Share by: