Ecuador Galápagos Teil 5 - Santa Cruz bis Frankfurt


Ecuador Festland und Galápagos Inseln

Der Evolutionstheorie auf der Spur

- Teil 5 von Santa Cruz nach Frankfurt -



Tag 19 – Puerto Ayora

Alle wollen frischen Fisch


Im Ikala haben wir wieder ein sehr schönes Zimmer mit Balkon erhalten. Wir wollen es die nächsten Tage wieder etwas ruhiger angehen lassen. Auf Tagesausflüge zu einer der vorgelagerten Inseln nach dieser wunderbaren Kreuzfahrt haben wir keine Lust. Zwar hatten wir uns noch erkundigt, was eine Tour nach Bartolomé kosten würde, aber für mehr als 200 USD pro Person, um dann nicht allzu lange Zeit auf der Insel selbst zur Verfügung zu haben, stattdessen dann aber mehrere Stunden im Bus und in einem engen, kleinen Boot zu sitzen, nein, wir entschieden uns dagegen.


So frühstücken wir erst einmal ausgiebig auf der wunderschönen Dachterrasse des Hotels mit prima Weitblick über den Hafen und die Bucht von Puerto Ayora. Danach machen wir uns auf Richtung Charles Darwin Station. Auf dem Weg dorthin liegt ein Bereich, an dem der Tagesfang Fisch verkauft wird. Alleine hier eine Weile zuzuschauen, macht schon einen großen Spaß und zwar nicht wegen des Fisches, der zugegebenermaßen für sich alleine schon eine Attraktion ist, sondern wegen der Pelikane, Fregattvögel und Seelöwen. Die Verkäuferinnen haben alle Hände – und auch Füße - voll zu tun, ständig ihren Fisch zu verteidigen. Zwischen ihren Beinen lungern ständig Pelikane, dazwischen immer wieder Seelöwen und wäre das nicht schon genug, müssen sie zusätzlich die immer wiederkehrenden Angriffe der Fregattvögel aus der Luft abwehren. Es ist bewundernswert, mit welcher Gelassenheit die Frauen auf die Versuche der Tiere reagieren, den einen oder anderen Leckerbissen zu ergattern; für uns als Zuschauer ist es auf alle Fälle ein Schauspiel mit ganz hohem Unterhaltungswert. Jedes Mal, wenn wir hier vorbeikommen, machen wir einen Stopp, denn es gibt immer wieder einen neuen Trick der Tiere zu entdecken. 

Besonders lustig finden wir, als einmal ein Seelöwe auf der neben dem Verkaufstresen stehenden Bank sich so richtig breit macht, sodass der ältere Mann, der neben ihm sitzt, auf die äußerste Kante rutschen muss.

Wir verbringen dann noch eine ganze Weile in der Charles Darwin Station und schauen den Tieren bei der Fütterung zu, machen Fotos und gehen im Anschluss wieder in unser Stammlokal im Red Mangrove. Für heute hat sich jeder einen Lobster ausgewählt, dieser schmeckt ganz hervorragend. 

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Tag 20 – Puerto Ayora (Tortuga Bay)

Eine schöne, aber schweißtreibende Angelegenheit und die Erkenntnis, dass es einfach besser ist, Besuche für bestimmte Orte zu reglementieren 


Nach einem weiteren sehr guten Frühstück auf der wunderschönen Dachterrasse mit Ausblick starten wir zur Tortuga Bay. Es ist heute sehr warm, und es weht kein Lüftchen, so verspricht das Ganze, eine schweißtreibende Angelegenheit zu werden. 


Nicht allzu weit entfernt vom Hotel beginnt der Abzweig Richtung Tortuga Bay. Bis wir den Strand erreichen, laufen wir 40 Minuten über einen gut angelegten Weg durch Opuntienwald. Am Strand angekommen, bläst uns warmer Wind entgegen. Da hier die Strömungen viel zu gefährlich sind, ist hier auch Baden verboten. Dieser raue Strandabschnitt heißt Playa Brava. Der Strand ist sehr schön und auch recht breit, überall sieht man Echsen liegen oder laufen. Wir laufen eine ganze Weile den Strand entlang, am Ende dieses Abschnittes befinden sich Mangroven, unter denen sich kleinere Berge von Echsen zusammengefunden haben. Diese sehen wieder ganz anders aus als alle, die wir bisher auf den Galápagos Inseln gesehen haben. Sie sind hier eher schwarz, haben eine gewisse Ähnlichkeit zu denen, die uns immer in unserem Stammlokal Gesellschaft leisten, jedoch deutlich größer. 


An der Playa Tortuga sind wir nicht alleine, sicherlich kann von Überfüllung nicht die Rede sein, aber man merkt deutlich, dass es keine Begrenzung der Besucherzahlen gibt. Leider stelle ich bei den unter den Mangroven liegenden Leguanen fest, dass es zum Schutz der Natur besser wäre, auch hier zu reglementieren. Während wir, dabei peinlichst genau darauf achtend die Tiere nicht zu stören, diese fotografieren, sind leider einige der Touristen nicht so rücksichtsvoll. Sie legen sich direkt vor und teilweise sogar zwischen die Tiere, um sich anschließend fotografieren zu lassen oder Selfies zu machen. Ich möchte nicht wissen, wie es auf den von uns während der Kreuzfahrt besuchten Inseln aussehen würde, wären diese nicht so stark reglementiert und dürfte man diese auch alleine ohne vom Nationalpark zertifizierten Guide besuchen. Sicherlich ist es schöner und individueller, man könnte dies alleine tun, aber das Verhalten hier an der Tortuga Bay zeigt mir, dass die jetzige Lösung eindeutig besser für diesen Naturschatz ist.


Ein kleiner Pfad führt zum hinteren Strandabschnitt der Tortuga Bay, dieser trägt den Namen Playa Mansa. So rau der vordere Bereich ist, so ruhig und glatt ist das Wasser im hinteren. Perfekt zum Baden, das auch hier erlaubt ist. Eigentlich ist es kaum zu glauben, wie unterschiedlich die Gegebenheiten der beiden so dicht nebeneinanderliegenden Strandabschnitte sind. 


Zurück im Hotel läuft uns der Schweiß aus allen Poren. Trotzdem war es eine schöne Tour, die man bei einem Aufenthalt auf Santa Cruz nicht auslassen sollte. 


Tag 21 – Puerto Ayora

Ein gemütlicher Ausklang


Heute wollen wir es gemütlich ausklingen lassen. Wir verbringen einige Zeit mit Lesen und Schreiben von Reisenotizen auf dem Balkon. Das Ikala bietet dazu auch einfach die passende Atmosphäre. 

Wir besuchen die scheinbar sehr wenig bekannte Laguna las Ninfas, die nicht weit von unserem Hotel entfernt liegt. Es ist ein sehr idyllischer, etwas verwunschen wirkender Ort mit Wasserbecken im Mangrovenwald, durch die Holzstege angelegt wurden. Hier können wir noch den einen oder anderen Vogel beobachten und eine Robbe, die langsam und scheinbar voller Genuss durchs Wasser gleitet. 


Später laufen wir noch einmal durch den Ort zu unserem Lieblingslokal, wo wir wieder hervorragend speisen und genießen gleichzeitig ein letztes Mal die unglaubliche Tierwelt des Archipels, schauen den Verkäuferinnen bei ihrem Kampf um den Fisch zu und so geht dann auch dieser Tag zu Ende. 


Tag 22 – Galápagos – Guayaquil – Amsterdam - Frankfurt

Adieu Galápagos und fast das Flugzeug gen Heimat verpasst



Heute heißt es morgens Abschied nehmen. Uns steht eine lange Rückreise bevor. Pünktlich werden wir vom übers Hotel organisierten Fahrer abgeholt. Die Strecke und das Prozedere kennen wir schon. Einmal quer über die Insel mit dem Wagen, dann Umsteigen in ein Boot, Gepäck aufs Dach, Überqueren des Canals de Itabaca, Gepäck vom Dach, Umsteigen in den Bus und eine weitere Fahrt von 15 Minuten, dann haben wir den Flughafen auf Baltra erreicht. Wir checken für unseren Flug mit der Avianca ein und erhalten wieder die gleichen prima Sitzplätze wie auf dem Hinflug. Auch über diesen Flug von Balta nach Guayaquil gibt es nichts zu meckern. 


In Guayaquil haben wir nun fast 6 Stunden Aufenthalt und müssen leider erst noch einmal fast drei Stunden warten, bis wir einchecken können. Dies bedeutet gleichzeitig, dass wir noch nicht die gemütlichere Business Class Lounge nutzen können. Wir hätten zwar einen späteren Flug ab Baltra nehmen können, da jedoch die Flüge nicht auf einem Ticket ausgestellt wurden, war uns das Risiko zu groß, dass etwas schief geht und wir den Flug mit der KLM nicht mehr erreichen werden. Dies wäre dann unser alleiniges Problem gewesen. 


Auch die Zeit bis zum Einchecken geht irgendwann um und wir stehen als Erste vor dem Check-in-Schalter. Nachdem wir dann alle Kontrollen hinter uns gebracht haben, steuern wir direkt auf die Business Class Lounge zu. Leider ist es in dieser die ganze Zeit über sehr laut, uns gelingt es aber, einen Platz in einem ruhigeren Abschnitt zu ergattern, sodass auch hier die Wartezeit einigermaßen erträglich ist.


Bevor wir dann zum Flugzeug gehen, besuche ich noch einmal die Toilette und als ich diese gerade verlasse, bekomme ich fast einen Herzinfarkt als ich eine Durchsage höre, in der mein Name ausgerufen wird und ich gebeten werde, mich am Eingang zu melden. Ich gehe zurück zu meinem Mann und bei ihm steht bereits eine Mitarbeiterin der KLM und fragt nach mir. Was habe ich verbrochen, frage ich mich gerade? Sie sagt uns, ich müsse mit in den Keller, meinen Koffer identifizieren, die Hunde hätten angeschlagen. Die Dame sieht scheinbar, wie jegliche Farbe aus meinem Gesicht weicht, und sie schiebt hinterher, es würde ständig vorkommen, dass man Reisende bittet, dies zu tun. Okay, das hilft mir gerade gar nicht. Es ist nicht mehr viel Zeit bis zum Abflug, aber sie versichert mir, man würde auf mich warten. 


Sie begleitet uns dann nach unten, bei den dunklen Gängen wird mir ganz anders. Ich habe überhaupt nichts im Gepäck, was man beanstanden könnte, das weiß ich 100 %-ig, trotzdem fühle ich mich gerade hundeelend. Im Keller angekommen sehe ich links einige Gepäckstücke stehen, eines davon ist mein Koffer. Ich deute auf ihn und sage, dass es sich um meinen Koffer handelt und sage noch zu meinem Mann, egal was jetzt passiert, er soll auf alle Fälle auch ohne mich nach Hause fliegen. Er wiederum versucht mich zu beruhigen, ebenso die Dame. Okay, ein wenig trägt zu meiner Beruhigung bei, dass hier unten gut und gerne weitere 20 Touristen anstehen, denen das gleiche Vergnügen wie mir zuteil wird. 


Am anderen Ende des Raumes stehen Tische und dahinter in Uniform gekleidete Personen, die die Gepäckstücke untersuchen. In der Tür und an der Wand stehen jeweils zwei schwer bewaffnete Uniformierte, was ich jetzt wieder weniger beruhigend finde. Die Gepäckstücke, die auf dem Tisch landen, werden gründlich untersucht, jedes einzelne Fach und Fläschchen eingehend auf den Inhalt geprüft, das Ganze kann sich noch ewig hinziehen.


Durch die Glasscheibe blicke ich auf die KLM Maschine, deren geplante Abflugzeit in weniger als dreißig Minuten stattfinden soll. Alleine der Gedanke daran und wie lange sich das Ganze vor mir in der Schlange noch hinziehen soll, lässt meinen Puls ins Unermessliche steigen. Ich sehe mich noch nicht in diesem Flugzeug. Die Dame sagt mir noch einmal, die Maschine würde warten, sie müsse jetzt aber nach oben. Mein Mann weigert sich derweil zu gehen. Er könnte jetzt ohne Probleme die Maschine besteigen. Ich bitte ihn ein weiteres Mal, aber keine Chance.


Irgendwann bin ich dann an der Reihe, noch steht die Maschine der KLM draußen, ich hoffe inständig, das bleibt auch noch eine Weile so. Mein Koffer wird auf den Tisch gehoben und geöffnet. Ganz oben auf liegt ein Reiseführer zu Galápagos. Ich werde gefragt, ob ich Touristin sei, ja klar bin ich das … der Koffer wird noch einmal unter die Lupe genommen und dann freigegeben. Ich darf, wie alle anderen, die kurz vor mir hier in der Reihe standen, abfliegen. Mal sehen, ob mein Koffer den Flug noch erreichen wird. 


Wir eilen wieder durch die dunklen Flure nach oben zum Gate. Dort steht nur noch mutterseelenallein die Dame, die uns in den Keller begleitet hat. Sie schickt uns direkt zum Flugzeug und funkt noch etwas durch, die Triebwerke der Maschine laufen schon, sie hätte schon vor einiger Zeit abgeflogen sein sollen. Wir haben unsere Füße noch nicht richtig an Bord gesetzt, werden die Türen hinter uns geschlossen.


Alle Passagiere sitzen schon längst auf ihren Plätzen, die Getränke in der Business Class wurden bereits abgeräumt und wir hechten zu unseren Sitzen unter den Blicken der Mitreisenden, die sich wahrscheinlich fragen, warum wir erst jetzt hier auftauchen. Die Flugbegleiter scheinen aber informiert zu sein und eine Stewardess sagt mir, als sie sieht, wie sehr ich durch den Wind bin, dass dies hier regelmäßig vorkommen würde. Ich bitte sie noch schnell, ob sie den Karton mit den Panamahüten sicher verstauen könnte, da diese den Flug in einem der Gepäckfächer möglicherweise nicht unbeschadet überstehen würden, sie nimmt den Karton sofort entgegen. Mittlerweile rollt die Maschine bereits und ich sitze noch nicht richtig in meinem Sitz, schnell schnalle ich mich an und benötige noch eine ganze Weile, bis ich mich von dieser Aufregung erholt habe. 


Der Rest des Fluges verläuft ohne jegliche Vorkommnisse, mehr Aufregung kann ich auch wahrlich nicht gebrauchen. 

In Amsterdam steigen wir um, die Maschine nach Frankfurt ist pünktlich, wo wir am nächsten Tag, dem 23. Reisetag, am frühen Abend landen.


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Fazit


Im Grunde genommen bestand die Reise aus zwei sehr unterschiedlichen Reiseabschnitten, einmal das Festland Ecuadors und einmal die Inselwelt Galápagos. Darauf basierend erfolgt auch mein Fazit zur Reise. 


Die Route auf dem Festland hat uns gut gefallen, sie war zumeist entlang einer typischen Ersttätertour ausgerichtet. Im Vorfeld hatte ich mich zwar auch mit dem Amazonas Gebiet und dem Nebelwald befasst, dies aber aus mehreren Gründen verworfen. Das absolute Highlight war zweifelsohne die Reserva Ecológica El Angel. Direkt dahinter würden wir den Parque Cóndor und Cuenca ansiedeln. Schön war auch der Besuch auf der Rosenfarm, Quito und der Parque Nacional Cotopaxi. Unsere Unterkünfte hatten zumeist auch den Flair, den wir uns von den alten Haciendas im Hochland versprochen hatten, richtig super gefallen hat es uns im Illa Boutique Hotel in Quito. Die Betreuung unseres Guides und Fahrers war toll, die Flüge mit der KLM spitzenmäßig und an den Flügen mit der Avianca gab es auch gar nichts zu meckern.


Bis auf die beiden Guayanas, Suriname, Paraquay und Kolumbien haben wir alle südamerikanischen Länder, teils mehrfach, bereist. Wäre das eine unserer ersten Reisen nach Südamerika gewesen, ich denke, wir würden aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommen. Aber andere Länder auf diesem Teilkontinent haben unser Herz noch ein wenig mehr erobert. Möglicherweise liegt es auch daran, dass die Zersiedelung in diesem kleinen Land sehr weit fortgeschritten ist und uns die Einsamkeit, die wir aus anderen Ländern, mit Ausnahme der Páramogegend ganz im Norden, gefehlt hat. Dies alles vor dem Hintergrund, dass wir nicht im tropischen Bereich Ecuadors – mit Ausnahme Guayaquils – waren.


Dennoch, Ecuador würde ich als perfektes Einsteigerland für den Kontinent bezeichnen, würde aber zugleich absolut davon abraten, nur Festland Ecuador ohne Galápagos zu besuchen. Ich weiß, dass das aufgrund der nicht unerheblichen Kosten für den Besuch der Inseln immer wieder eine Option ist. Für uns war dies vor der Reise keine und jetzt, wo wir dort waren, noch viel weniger.


An die Galápagos Inseln - und im Speziellen an die Kreuzfahrt - hatten wir sehr hohe Erwartungen, diese wurden mehr als erfüllt, sie wurden übertroffen. Ich weiß nicht, ob es uns annähernd so gut gefallen hätte ohne Kreuzfahrt, stattdessen mit Tagestouren. Nein, ich bin mir sicher, es hätte uns gut gefallen, aber bei Weitem wären wir nicht so begeistert gewesen, wie wir es jetzt vom Besuch in diesem Naturparadies sind.

Zweifelsohne fordert der Besuch der Inseln das Reisebudget heraus. Vielleicht fällt die Entscheidung für eine Kreuzfahrt auch leichter, wenn man noch einmal genau gegenrechnet, was für die gleiche Zeit die Tagestouren, die Übernachtungen und die Verpflegung kosten. Vom zusätzlichen Erlebnisfaktor und dem Sammeln von wundervollen Erinnerungen nicht zu sprechen, diese kann man nicht monetär abbilden.


Zugegebenermaßen hatten wir enormes Glück mit der Yacht La Pinta, und ich sage dies alles trotz meines unsäglichen Begleiters, Mr. Seasick. Wäre dieser verdammte Kerl nicht, würde ich möglicherweise über einen weiteren Besuch auf den Inseln nachdenken. Möge diese Inselwelt hoffentlich noch lange so wundervoll bleiben.

Galápagos begeistert uns!



„Wer die Abenteuerlichkeit des Reisens ins Blut bekommt, wird diese nicht wieder los.“   - Bruno H. Bürgel

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