Pantanal & Chile Teil 3 - Piuval bis San Pedro de Atacama


Pantanal und Chiles Norden

Vom Reich der Jaguare zu den Farbenwelten im Norden Chiles

- Teil 3 von Piuval bis San Pedro de Atacama -


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Tag 10 – Pousada Piuval

Kleiner Ameisenbär, großer Ameisenbär


Auf der abenteuerlichen Fahrt gestern lief noch eine Tayra über die Straße, aber diese Wieselart war genauso schnell im Gebüsch verschwunden, wie sie auf der Straße stand. Keiner von uns hatte die Chance auf ein Foto. 


Die wenigen Bereiche rund um die Pousada Piuval, auf denen man in den regenreicheren Monaten Boot fahren kann, sind zumeist ausgetrocknet oder führen zu wenig Wasser, um darauf mit dem Boot zu fahren. So werden wir hier die Tierwelt mit Auto und per Pedes erkunden. 


Wir sind (wie immer) frühmorgens mit dem Wagen zum Startpunkt einer Wanderung unterwegs, als mein Mann abseits der Straße einen Tamanduá, einen kleinen Ameisenbär, entdeckt. Gerne leben die kleinen Ameisenbären auf Bäumen, aber dieser hier läuft im Gras umher. Ein Wunder, dass mein Mann den Tamanduá aus dieser Entfernung entdeckt hat, mir wäre dies sicherlich entgangen. Adi stoppt den Wagen, wir steigen aus und können das kleine Kerlchen beobachten. 

Auf unserer anschließenden Wanderung sehen wir Nasenbären, Agutis und glücklicherweise in einiger Entfernung, da nicht ungefährlich, Pekaris. Adi führt uns zu einem Baum, in dem sich eine Bruthöhle der Hyazintharas befindet. Immer mal wieder schaut das Köpfchen des einen Aras heraus, der andere hockt daneben auf einem Ast. Irgendwann verlassen dann beide die Höhle bzw. den Ast. Diese Bruthöhle hätten wir ohne Adi niemals gefunden. 

Die Nachmittagstour führt uns dann zu einem Altwassersee auf dem Gelände der Pousada. Allerdings ist die Anfahrt mit Hindernissen verbunden, immer wieder blockieren kleinere Äste vom gestrigen Unwetter die Straße, die zur Seite geräumt werden müssen. Irgendwann kommen wir aber nicht mehr weiter, große Äste, die quer über die Piste ragen, verhindern die Weiterfahrt. Auf der anderen Seite steht auch bereits ein Fahrzeug und mit Macheten und vereinten Kräften räumen die Männer die Piste soweit frei, dass man fürs Erste passieren kann. Eine Schildkröte nicht weit entfernt schaut dem ganzen Schauspiel zu.


Die Gegend um den Altwassersee ist wunderbar. In den Bäumen leben verschiedenste Parakeets, die meisten fleißig mit Nestbauarbeiten beschäftigt, und auch die niedlichen Hyazintharas lassen sich blicken. Wir verbringen einige Zeit an diesem schönen Platz, während langsam die Sonne untergeht. Auf dem Rückweg zur Pousada sehen wir als i-Tüpfelchen einen großen Ameisenbär. Aufgrund der Lichtverhältnisse gelingen uns leider keine verwendbaren Fotos, wir freuen uns jedoch sehr darüber, so nah einen Ameisenbär gesehen zu haben – es ist einfach ein tolles Erlebnis.


Tag 11 – Pousada Piuval

Unser Guide ist vollkommen aus dem Häuschen


Wie schon die Tage zuvor, sehen wir auch wieder die Füchsin mit ihren vier Jungen. Sie lebt unter der Veranda, die direkt an die Rezeption anschließt. Man muss hier wirklich nicht weit gehen, um Wildlife sehen zu können. 

Heute wollen wir weitere Ameisenbären suchen, leider verstecken sich diese aber vor uns. Mit Sichtungen auf der Reise verwöhnt, will ich mich nicht beschweren, wir haben ja bereits einen großen und den im Pantanal selteneren kleinen Ameisenbären (Tamanduá) gesehen. 


Während einer weiteren Wanderung sehen wir wieder die üblichen Verdächtigen. Ein wenig mulmig wird mir, als Adi erzählt, dass zu dieser Jahreszeit die Wildbienen ihre Nester wechseln und dies mit einer großen Aggressivität einhergeht. Von allen hier lebenden Tieren habe ich den meisten Respekt vor einem Angriff dieser Bienen. Zum Glück begegnen wir aber den Verwandten von Biene Maja nicht und hören nur ein verdächtiges Brummen und Summen. 

Dann plötzlich ist Adi mitten im Wald völlig aus dem Häuschen, so haben wir ihn noch nicht einmal bei dem Speerreiher erlebt. Er schaut nach oben, wir dann auch und sehen erst einmal … nichts. Nach einigen Beschreibungen können wir dann den Grund für seine Entzückung entdecken. Weit oben im Baum sitzt der durch seine typische Schwanzform gut zu erkennende Mot-Mot. Dieser Mot-Mot ist hier so selten zu sehen, dass Adi ihn in den ganzen Jahren, in denen er im Pantanal unterwegs ist, erst das zweite Mal zu Gesicht bekommt. Wir hätten ihn sicherlich alleine gar nicht bemerkt und wenn doch, hätten wir höchstwahrscheinlich ein Foto gemacht, ohne zu wissen, welch seltenen Vogel wir hier vor der Linse haben. 

Am Nachmittag laufen wir noch in brütender Hitze zu einem kleinen See nicht weit von der Pousada entfernt. Hier tummeln sich unglaublich viele Vögel, von Jabirus bis hin zu rosa Löfflern. 

Der letzte Abend im Pantanal verabschiedet sich mit einem schönen Sonnenuntergang und die Füchse lassen sich auch noch einmal blicken.


Tag 12 – Pousada Piuval - Cuiabá

Abschied nehmen vom Pantanal bedeutet nicht das Ende der Reise


Bis zur Mittagszeit können wir uns noch die Zeit auf dem Gelände der Pousada Piuval vertreiben. Wir machen letzte Fotos, gehen zum Mittagessen und dann heißt es, Abschied nehmen von diesem Tierparadies. 

Tukane, weit entfernt in einem Baum, sind dann unsere letzten Sichtungen, bevor wir Cuiabá erreichen.

Wir hatten unsere Mitreisenden schon einmal auf das Hotel in Cuiabá vorgewarnt. So ganz ernst hatte man uns nicht genommen. Nachdem wir aber nach 2,5 Stunden Fahrt dort angekommen sind und alle ihre Zimmer bezogen haben, hören wir, dass wir keinesfalls übertrieben hatten. Adi, unser wunderbarer Guide, hat hinter den Kulissen dafür gesorgt, dass wir das gleiche Zimmer erhalten wie bei unserer Ankunft und dass dieses für uns auf erträgliche Temperaturen runtergekühlt wurde. Jetzt ist es ein wenig besser auszuhalten. 


Am Abend fahren wir noch am Fußballstadion, in dem während der WM 2014 einige Spiele durchgeführt wurden, sowie an der Freiheitsstatue Cuiabás, die den Eingang eines Einkaufszentrums flankiert, vorbei zu einem Grillrestaurant, wo wir uns das Abschiedsessen schmecken lassen. Unser Eindruck von dieser Stadt veranlasst uns nicht, weitere Besichtigungen zu unternehmen. Ich denke, wäre es nicht das Eingangstor zum nördlichen Pantanal, würden sich hierher kaum Touristen verirren.


Tag 13 – Cuiabá – Santiago de Chile

Länderwechsel: von Brasilien nach Chile



Eigentlich sollten wir das frühe Aufstehen mittlerweile gewöhnt sein, doch als der Wecker um 03:30 Uhr in der Nacht klingelt, müssen wir uns wirklich überwinden. Aber es hilft alles nicht, denn das Flugzeug wird nicht auf zwei müde Touristen warten. Aus unserer Gruppe muss heute noch ein weiterer Mitreisender, den wir äußerst sympathisch finden, so früh aufstehen, denn wir drei werden den ersten Flug gemeinsam absolvieren. Die anderen aus unserer 7-köpfigen Reisegruppe werden heute nach Rio bzw. zurück nach Hause fliegen. Auf Letzteres hätten wir nun irgendwie gar keine Lust und es wäre uns wirklich in Anbetracht dieser sehr langen Anreise nicht in den Sinn gekommen, lediglich für 10 Nächte hierher zu fliegen. 


Diesmal klappt alles mit unserem Transfer und nachdem wir tatsächlich schon wieder ein Upgrade erhalten, hebt die GOL Maschine pünktlich um 06:08 Uhr ab und bringt uns in 1 Stunde und 47 Minuten nach São Paulo GRU. Dieser Flughafen ist wesentlich größer als São Paulo Congonhas. Hier trennen sich nun unsere Wege, da R., unser liebgewonnener Mitreisender, zu den wunderbaren Iguazu Wasserfällen weiterreisen wird. Wir hingegen müssen erst einmal unser Gepäck aufnehmen, können aber zum Glück gleich im Anschluss bei der LAN Chile einchecken. 


Da wir den folgenden Flug zu einem wirklich günstigen Preis in der Business Class gebucht haben, steuern wir direkt auf die Business Class Lounge der One World Alliance zu, wo wir eine der besten Business Class Lounges vorfinden, die wir auf unseren Reisen bisher genossen haben. Nach einem ausgiebigen Frühstück vergeht tatsächlich die Zeit bis zu unserem Flug am Nachmittag recht schnell. 


In weniger als 4 Stunden fliegen wir nach Santiago de Chile in der äußerst komfortablen Business Class der LAN Chile. Der Flug über die Andenkette ist sehr ruhig, das haben wir auch schon anders erlebt. Santiago de Chile begrüßt uns beim Landeanflug mit einem phantastischen Sonnenuntergang über dem Pazifik und den rot eingefärbten Anden. Entgegen unserer sonstigen Ankünfte in Santiago de Chile ist heute Abend im Ankunftsbereich ausgesprochen viel los. Unser Fahrer informiert uns später über den Grund: die Fußballnationalmannschaft Perus wird erwartet. 


Bei unseren beiden bisherigen Aufenthalten in der Stadt hatten wir uns immer aufgrund der zentralen Lage für das Plaza San Francisco entschieden, aber beide Male konnte es uns nicht 100 %-ig überzeugen. So habe ich für diesen Aufenthalt nach einer Alternative gesucht, wichtig war die zentrale Lage und fündig wurde ich mit dem Hotel Galerias. Wir erhalten ein schönes Eckzimmer mit prima Aussicht direkt vom Bett auf die Iglesia de San Francisco. Das Hotel ist zwar etwas einfacher als das Plaza San Francisco, gefällt uns aber sehr gut. Besonders die Angestellten finden wir hier in der Gesamtheit wesentlich freundlicher. 


Tag 14 – Santiago de Chile

Streifzug durch Chiles Hauptstadt



Es sind gerade einmal 6 Monate vergangen, dass wir das letzte Mal in Santiago de Chile waren und wir merken, dass die hinter uns liegende Tour im Pantanal und der gestrige Reisetag doch recht anstrengend waren, sodass wir für heute auch kein großes Programm geplant haben und unseren Urlaubstag einfach ruhig gestalten wollen. 


So schlendern wir durch das Stadtzentrum, mittlerweile kennen wir uns hier so gut aus, dass wir keine Karte mehr benötigen, setzen uns immer mal wieder auf eine der Bänke im Zentrum und schauen dem Treiben zu. Die Moneda ist großzügig abgesperrt, aber das neu erbaute Kulturzentrum unterhalb der Moneda ist zugänglich. Dieses kennen wir noch nicht und entscheiden uns daher kurzfristig für einen Besuch. Hier sind ein paar wenige Shops und mehrere interessante Ausstellungen angesiedelt, die wir uns anschauen. Ich erstehe noch ein wunderschönes Tuch mit einem Muster der Selk’Nam, eines leider ausgestorbenen Stammes, der auf einer Insel vor der Küste Feuerlandes lebte. 

Nach dieser Besichtigung laufen wir zum Mercado Central. Hier ist das Paradies für Freunde von Fisch und Meeresfrüchten, also genau das Richtige für uns. In einem der Restaurants essen wir frische und sehr schmackhafte Seezunge, wahlweise wird diese serviert mit einer mindestens genauso leckeren Soße mit Meeresfrüchten. Am Nebentisch wird Centolla, die Königskrabbe, verspeist. Diese haben wir auf einer früheren Reise einmal in Puerto Natales probiert und beim nächsten Besuch schreit alles nach einer Wiederholung, denn diese ist zwar nicht günstig, aber unglaublich lecker. 

Morgen steht zur Abwechslung dann der nächste Flug bevor. Diese Reise ist wahrlich keine Route für Menschen mit Flugangst.


Tag 15 – Santiago de Chile – Calama – San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama, die Dritte



Zum Glück sind wir beide bisher in der Vergangenheit von der Höhenkrankheit verschont geblieben und ich hoffe, dies wird auch weiterhin so bleiben. Allerdings führe ich das auch darauf zurück, dass wir immer großen Wert auf eine Akklimatisierung gelegt haben, so auch dieses Mal … und welcher Ort bietet sich im großen Norden Chiles dafür am besten an? Die Antwort ist für uns ganz einfach: San Pedro de Atacama. Bereits vor mehr als zehn Jahren waren wir das erste Mal in diesem Wüstenort. Damals war San Pedro de Atacama selbst bei Vielreisenden noch nicht sonderlich bekannt, das hatte sich aber bereits schon weitere fünf Jahre später bei unserem zweiten Besuch geändert und jetzt, bei unserem dritten Aufenthalt, kann man fast schon von Rummel sprechen. Nichtsdestotrotz gefällt uns dieser Ort wegen seiner Lage in dieser phantastischen und sensationellen Landschaft ausgesprochen gut. 


Der Wagen, mit dem wir zum Flughafen gebracht werden, würde sicherlich bei uns nicht mehr die TÜV Kriterien erfüllen, sei es drum, wir kommen wohlbehalten an. Pünktlich startet auch dieses Mal unser Flug mit der LAN Chile um 12:15 Uhr und in weniger als 2 Stunden landen wir in Calama. 


Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, beginnt die spannendste Episode, wie wir auf unseren Reisen in Chile und Argentinien leider immer wieder feststellen müssen. So gerne wie wir in diese beiden Länder reisen, so schlecht sind unsere Erfahrungen mit den dortigen Mietwagen, selten geht einmal etwas reibungslos vonstatten. Besonders problematisch ist dies immer, wenn damit ein Grenzübertritt verbunden ist, denn dann ist man wegen der dazugehörigen Fahrzeugpapiere an das zugewiesene Fahrzeug gebunden. Zum Glück werden wir bei dieser Reise in Chile bleiben, denn wie üblich gibt es Probleme.


Dem Paar vor uns wird erst einmal mitgeteilt, dass man keinen Wagen für sie hätte, bestenfalls könnte man ihnen am nächsten Tag einen zur Verfügung stellen, aber auch das sei nicht sicher. Wohlgemerkt, das Paar hatte bereits schon vor längerer Zeit eine Reservierung vorgenommen. Uns schwant Böses. Zu unserer Erleichterung hat man aber einen Wagen für uns. Wir können erst einmal aufatmen, möglicherweise liegt das an der höheren Kategorie, die wir gebucht haben. Als wir uns den Wagen anschauen, stellen wir jedoch fest, dass alle Reifen abgefahren sind, wobei sich ein Reifen besonders hervortut, weil er über so gut wie gar kein Profil mehr verfügt. Möglicherweise war dieser zuvor in einem Formel 1 Rennen im Einsatz. Daraufhin bestehen wir auf einen anderen Wagen, da ein Reifenwechsel nicht möglich sei, wie man uns mitteilt. 


Nach längeren Diskussionen erhalten wir dann einen anderen Wagen. Zwar müssen die Papiere später noch einmal korrigiert werden, weil das Kennzeichen des Wagens nicht zu dem im Vertrag genannten passt – auch schön, somit haben wir einen weiteren Punkt auf unserer Liste, den wir zukünftig bei einer Fahrzeugübernahme checken werden. Ebenso sind bei dem neuen Wagen die Reifen abgefahren, aber es ist kein Vergleich zu dem uns zuerst zugeteilten Vehikel. 


Aufgrund unserer Erfahrungen planen wir für den Tag der Mietwagenübernahme immer genug Puffer ein, was sich auch heute wieder bezahlt macht, denn der Wagen muss erst noch aufbereitet werden und wir haben das große Vergnügen, noch Zeit am Flughafen in Calama verbringen zu dürfen. Kurz vor 18:00 Uhr können wir dann unseren roten Subaru New Forrester mit Kilometerstand 37.000 endlich entgegen nehmen. Geplant war eigentlich eine Übernahme um 14:30 Uhr, alles in allem immer noch besser, als gar keinen Wagen zu erhalten, ein Schicksal, das noch mehrere Touristen am heutigen Tag ereilt, wie wir während unserer nicht unerheblichen Wartezeit feststellen müssen. Es ist jedes Mal ein Graus und jedes Mal macht sich große Erleichterung bei uns breit, wenn wir dann ein einigermaßen akzeptables Gefährt erhalten. Mittlerweile sind wir schon längst nicht mehr so wählerisch, aber aufgrund der Gegenden, in denen wir unterwegs sein wollen, müssen wir zumindest das Gefühl haben, dass wir uns auf unseren fahrbaren Untersatz verlassen können. 


Es ist bereits schon halb acht Uhr abends, als wir im Hotel Altiplánico ankommen. Hier hatten wir bei unserem letzten Aufenthalt bereits gewohnt. Es hatte uns sehr gut gefallen und das Hotel verfügt über Parkplätze im abschließbaren Innenhof, was für uns als Selbstfahrer auch ein wichtiges Kriterium darstellt. Leider sind zwischenzeitlich auch die Preise wie überall in San Pedro de Atacama gestiegen und für mehr als 200 Euro die Nacht im Standardzimmer ist dieses doch recht spartanisch. Nichtsdestotrotz gefällt es uns auch bei diesem Aufenthalt wieder sehr gut, leider erfahren wir jedoch, dass die so heiß begehrten Parkplätze für Selbstfahrer weichen sollen, da doch immer mehr Gruppenreisende hier absteigen. Wirklich schade!



„Wer die Abenteuerlichkeit des Reisens ins Blut bekommt, wird diese nicht wieder los.“   - Bruno H. Bürgel

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